Amazon Drive streicht unlimitierten Speicherplan, Teil 2

Die Änderung der Storagepläne bei Amazon Drive ist nun ziemlich genau 2 Monate her. Inzwischen ist jede Menge Wasser die Donau runter geflossen, die Gemüter haben sich ein wenig beruhigt. Ich habe einen Teil meiner Ankündigungen wahr gemacht.

  • Amazon Drive war sofort gekündigt.
  • Amazon Prime war sofort gekündigt.
  • ich habe in den letzten 2 Monaten keine einzige Bestellung bei Amazon gemacht.
  • Den großen Echo und die beiden Echo dots habe ich aus Gründen, die ich hier nicht erläutern möchte, nicht zurück geschickt. Deren Nutzung hat sich allerdings sehr stark reduziert.

Ich habe dafür ein Handy in Amerika gekauft (via eBay Global Shipping Program), tonnenweise Elektronik-Teile aus China importiert, aber nichts bei Amazon bestellt. Der Fairness halber muss ich allerdings zugeben, dass ich einmal mehr oder weniger dringend eine SD-Karte benötigt habe, die hat dann meine Frau bei Amazon mitbestellt, weil sie auch andere Dinge bestellt hat. Das hätte sich natürlich anders auch erledigen lassen, hätte dann aber wesentlich länger gedauert.

Was Cloud Storage betrifft habe ich einen Anbieter gefunden der einen unlimitierten Speicherplan anbietet (Carbonite). Dieser hat zwar auch seine Eigenheiten (Dateien ab einer Größe von 4 GB müssen händisch zum Upload markiert werden - was bei mehr als 3TB Daten etwas anstrengend sein kann, insbesondere dann, wenn man BluRay und DVD-Images von Konzerten sammelt). Aber hey, es funktioniert und kostet nicht viel. Die für das Amazon Backup gekaufte Software liegt nun zwar in der Ecke, aber ich bin überzeugt dass sich früher oder später eine Anwendung dafür finden wird.

Ein Leben ohne Amazon ist also möglich.
Klingt vielleicht komisch, ist aber so. :D 

Amazon Drive streicht unlimitierten Speicherplan

Wie mir gestern per e-Mail mitgeteilt wurde, streicht Amazon den unlimitierten Storage Plan beim Amazon Drive. Als alten Datensammler (ich besitze eine 3TB große Bootleg-Sammlung meines Lieblingskünstlers) trifft mich das hart. Was ich bisher für 70 Euro pro Jahr bekommen habe, soll mich nun 400 Euro pro Jahr kosten (ein eventueller Datenzuwachs ist da noch nicht berücksichtigt). Das entspricht einer Preissteigerung um 600% (!!!). Das kann und will ich mir nicht leisten.

Nicht unbedingt ein schulbeispiel dafür, wie man mit langjährigen, treuen Kunden umgeht (meinen ersten Einkauf bei Amazon tätigte ich vor ziemlich genau 15 Jahren). Auf eine Anfrage diesbezüglich reagierte man mit vorgefertigten Marketingtexten ohne auch nur auf eines der von mir angeführten Argumente einzugehen. Ein weiterer Beweis dafür, dass man auf einen Kunden mehr oder weniger locker verzichten kann.

Lustiger Weise habe ich mir vor ca. 2 Wochen eine Software gekauft, mit der ich nun endlich sinnvoll alle Daten auf das Amazon Drive spiegeln kann. Die Amazon eigene Software ist ja nett für Leute die wenig bis keine Daten haben, aber für Sammler wie mich vollkommen unbrauchbar. Zwar kann das neu angeschaffte Programm auch mit anderen Cloud Storage Anbietern umgehen, jedoch bieten diese, so wie Amazon nun auch, keine für Einzelpersonen leistbaren Speicherpläne an.

Ich habe meine Amazon Prime Mitgliedschaft bereits beendet (deren Preis sich übrigens vor nicht allzu langer Zeit von 49 auf 69 Euro pro Jahr erhöht hat). Den Amazon Echo, den ich unlängst zum Geburtstag bekommen habe, habe ich gestern noch außer Betrieb genommen. Abgesehen von den 140 Euro die Amazon nun jährlich nicht mehr von mir bekommt, werde ich dort auch nicht mehr einkaufen.

Mein Einkaufserlebnis wird sich zukünftig anders gestalten und mit deutlich mehr Versandkosten verbunden sein als bisher. Dafür werde ich aber vielleicht dort einkaufen, wo man auf zufriedene Kunden noch Wert legt (die Hoffnung stirbt zuletzt).

Amazon, danke für nichts.
Ich habe fertig.

Zauberei

Unlängst bei einem Winterspaziergang (jaaaaa ich weiß, am Foto ist fast alles grün) hat es sich zugetragen, dass wir von einem äußerst aufdringlichen, schwebenden Schneebrocken verfolgt wurden. Nach mehreren Versuchen ist es uns gelungen, sogar ein Beweisfoto zu schießen:

Schwebender Schneebrocken

 

Weihnachten

Dieses Jahr war es für uns eine überraschend entspannte Weihnachtszeit, der Vorweihnachtshektik ist es heuer nicht gelungen, Besitz von uns zu ergreifen. Ich hätte es auch fast geschafft, in der gesamten Advent-Zeit das Lied "Last Christmas" nicht zu hören, wäre da nicht eine Weihnachtsfeier gewesen... ;-)

Zu Beginn der Bescherung haben wir ein paar Lieder gesungen. Die Vorschläge dafür kamen von Stoffi. Stille Nacht, Jingle Bells und Leise rieselt der Schnee. Viel länger hat es der junge Mann dann auch nicht mehr ausgehalten, nervös ist er herum gezappelt, weil er schon die Geschenke auspacken wollte. Also haben wir ihn nicht länger auf die Folter gespannt. Nachdem alle Geschenke geöffnet und dabei das eine oder andere "aaaaah", "ooooh" oder "jöööö" zu hören war, haben wir ausgezeichnet gegessen. Dieses Jahr gab es einen Tartarenhut. Als Nachspeise gab es selbst gemachte Kekse.

Weihnachten mit der Familie

Das eine oder andere Flascherl Sekt oder Wein musste an diesem Abend daran glauben. Wir haben den Weihnachtsabend mit diversen Spielen und bestaunen der erhaltenen Geschenke ausklingen lassen.